“Stellen Sie sich vor, sie möchten in einem anderen Land studieren. Sie reisen mit einem gültigen Visum ein, besuchen Sprachkurse, um das Maturaniveau B2 zu erreichen. Dann legen Sie vor Ort eine offizielle B2-Prüfung positiv ab und beginnen ihr Studium. Und eines Tages in den Sommerferien teilt Ihnen die Universität, an der Sie studieren, mit, dass Sie ihr Studium im Wintersemester nicht aufnehmen können. Stattdessen müssen Sie zurück nach Hause fahren. Was wie schlecht ausgedacht klingt, ist an der Universität Wien Realität. Es betrifft bis zu 900 Studierende, wenn diese nach derzeitigem Stand “das falsche Diplom” abgelegt haben.” (Kampf der Deutschdiplome, Sebastian Reinfeldt)
Wir haben es versucht mit dem Dialog zu lösen. Mit einem offenen Brief, einer Online-Petition und einer Kooperation mit der ÖH. Leider haben wir weder Feedback vom Magistrat, Uni, noch vom Bundesministerium für Bildung und Verwaltungsgerichtshof bekommen.
Wenn Sie glauben, dass diese Mitteilung zu harsch war und Studierende aus Drittstaaten nicht wie Spielzeuge behandelt werden sollten, dann kommen Sie bitte am 13. und 15. September zum Magistrat 35 (20. Bezirk, Pöchlarnstraße) und unterstützen Sie uns! – Wegen des schlechtes Wetters ist der Protest am Donnerstag abgesagt.
ZIEL:
– Für alle Studierenden, die die ÖSD Prüfung im vorigen akademischen Jahr wegen der Inskription für das Winter Semester 2017/18 bestanden haben, sollte die bestandene ÖSD Prüfung wie bisher als Nachweis genügender Deutschkenntnisse wie für die Uni so auch für das Visum reichen. Die Entscheidung des Verwaltungsgerichtshofs sollte kein zusätzliches Hindernis auf dem Bildungsweg der betroffenen Personen darstellen.
– Meeting mit zuständige MitarbeiterInn von MA35.
Zum online Petition: http://bit.ly/2gXtdhn
Zum offenen Brief: http://bit.ly/2wkHbf8
Zum “Kampf der Deutschdiplome”: http://bit.ly/2gXZ25J
Zum Urteil des VwGH: http://bit.ly/2wSV5JP